Erkundungsreise Norwegen

Nach ca. 1 ½ Jahren der Covid-19 Pandemie konnten wir endlich wieder nach Norwegen reisen. 1 ½ Jahre in denen auch in Norwegen viel passiert ist. Um uns wieder auf den neusten Stand zu bringen und einige unserer Hotels zu besuchen, reisten wir drei Mädels aus dem Büro im September für ein paar Tage mit dem Auto nach Norwegen.

Wir, das sind Sabine Hehemeyer, Alina Pauw und Sabine Willers, geben Ihnen im Folgenden ein paar Einblicke in unsere Reiseerlebnisse sowie einige Updates hinsichtlich der Color Line und Hotels.

Tag 1

Unsere Reise startete mit dem Auto von Oldenburg nach Kiel, um dort um 14 Uhr die Color Line nach Oslo zu nehmen. Hier wurde direkt deutlich, dass für den Check-in in Kiel mehr Zeit eingeplant werden sollte als in den vergangenen Jahren, da mehrfache Kontrollen des Impfnachweises der Gäste durchgeführt werden. Nach insgesamt drei Kontrollen konnten wir dann aber entspannt das Schiff betreten. Während der Fahrt können die üblichen Angebote der Color Line genutzt werden, es besteht lediglich eine Maskenpflicht in den öffentlichen Bereichen. Für den Besuch der abendlichen Show muss nun bereits im Voraus (bestenfalls direkt nach dem Ablegen des Schiffes) kostenpflichtig ein Tisch im Showroom reserviert werden. Während unserer Fahrt gab es um 19 Uhr und um 21 Uhr einen Start der Show. Die Reservierung eines Tisches kostet ca. 10€ und pro Tisch ist Platz für 4 Personen. Des Weiteren besteht während der Show ein Verzehrzwang von Getränken, wobei die Größe des Getränks beachtet werden sollte, da man den Raum nun nach dem Ende der Show direkt verlassen muss. Trotz dieser zusätzlichen Kosten hat sich der Besuch der Show aus unserer Sicht gelohnt, da diese (vergleichsweise zu Shows der vergangenen Jahre) wirklich gut gestaltet wurde und somit eine angenehme Abendbeschäftigung bot.

Tag 2

Nachdem wir morgens die wunderschöne Einfahrt in den Oslofjord betrachten durften, fuhren wir mit dem Auto zunächst nach Lillehammer. Der kleine Skiort mit gut 28.000 Einwohnern bietet eine hübsche und gemütliche Innenstadt, welche mit einigen Geschäften und Cafés zum Verweilen einlädt. Für unsere Sjusjøen-Gäste ist auch im Winter ein Ausflug nach Lillehammer möglich.


Unser nächster Stop war Skeikampen, ein Ziel für unsere diesjährigen Familienreisen. Das Ziel ist für die nahegelegene und große Alpinskianlage bekannt. Besonders gut haben uns dort die Apartments gefallen, welche sehr schön auf einem Hügel gelegen sind. Sowohl die Apartments als auch das Hotel sind sehr modern eingerichtet.

Am Ende des Tages erreichten wir Spidsbergseter, unser Kurz & Gut Ziel für diese Saison. Aufgrund häufiger Gästenachfragen quartierten wir uns hier in unseren gebuchten Apartments ein, sodass wir Ihnen nun wesentlich mehr darüber erzählen können. Die Apartments liegen in einem Hotel angrenzenden Gebäude und sind von der Rezeption über einen Hotelflur sowie wenigen anschließenden Schritten draußen zu erreichen. Jedes Apartment enthält ein Doppelzimmer sowie ein Einzelzimmer, jeweils mit eigenem Bad. Beide Zimmer teilen sich ein gemütliches Wohnzimmer, eine kleine Küchenzeile mit einigen Küchenutensilien sowie einen Balkon. Die Zimmer sind einzeln abschließbar und bieten somit eine garantierte Privatsphäre. Im Folgenden sehen Sie einige Bilder von den Apartments sowie aus dem Hotel:

Das Hotel selbst ist sehr geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Besonders beeindruckend ist der hoteleigene Spa-Bereich mit zwei Saunen, einem Whirlpool sowie einem Pool. Wir hätten gerne direkt den ganzen Tag dort verbracht. Aufgrund von Covid-19 muss der Besuch des Spa-Bereiches zuvor bei der Rezeption angemeldet werden (Vermeidung einer Menschenansammlung). Die Saunen sind derzeit noch aufgrund von Covid-19 geschlossen, wir werden diesbezüglich noch einmal mit dem Hotel sprechen. Nahe dem Hotel gibt es auch einen Alpinlift. Dessen Verfügbarkeit ist allerdings schneeabhängig, da kein künstlicher Schnee verwendet wird. Darüber hinaus sind die Lifte in privater Hand.
Natürlich durfte es bei unserer Tour auch nicht an Spaß mangeln. 😉

Tag 3

Von Spidsbergseter aus fuhren wir auf der E6 weiter Richtung Otta und anschließend über das Fjell im Jotunheimen Nationalpark Richtung Beitostølen. Allein das Fahren in Norwegen ist schon ein tolles Erlebnis, da die meisten Straßen hervorragend gepflegt sind und man oft von klaren Bergseen und gewaltigen Felswänden umgeben ist. Außerdem konnten wir (besonders durch den beginnenden Herbst) eine tolle Flora und Fauna genießen. Dazu begegneten uns einige Schafe und Rinder am Wegesrand, welche für den ein oder anderen kleinen Schrecken sorgten. 😉 Auf dem Weg hielten wir in Rondablikk, Lemonsjø sowie Bessheim. Auch hier waren die Hotels gut besucht. In Lemonsjø machten wir länger Rast und entdeckten einige Renovierungen. U.a. wurden die Badezimmer erneuert und alle Zimmer haben einen frischen Anstrich erhalten. Die folgenden Bilder zeigen Lemonsjø:

Auf unserem weiteren Wege sahen wir uns Ridderspranget an, eine bekannte Schlucht im Jotunheimen Nationalpark. Leider können wir diese Schlucht während unserer Winterreisen nicht besuchen, da der Weg zur Schlucht für Busse unpassierbar ist. Damit Sie trotzdem eine Vorstellung davon erhalten, sehen Sie hier auch ein paar Bilder von dem beeindruckenden Naturschauspiel.

Am Abend erreichten wir Grønolen, unsere neue Perle für unsere Klassikreisen. Das familiengeführte Hotel ist in Puncto Gemütlichkeit herausragend und verschaffte uns direkt bei dem Schritt durch die Eingangstür eine wohlige Wärme. Dazu bietet das Hotel einen traumhaften Seeblick und einen modernen Sauna-, Fitness- sowie Whirlpoolbereich.

Im Winter gibt es die Möglichkeit direkt in Grønolen in einen Skibus einzusteigen, der von Beitostølen nach Raudalen pendelt. Des Weiteren besitzt der Wirt einen eigenen Kleinbus und kann Gäste (gegen Entgelt) z.B. in das Skigebiet von Yddin bringen. Unweit des Hotels gibt es außerdem einen Anbieter für Huskytouren.

Tag 4

Unser nächster Halt war in Gomobu, ein weiteres unserer Klassik-Ziele. Freundlicherweise nahm sich der Wirt die Zeit, uns einen ausführlichen Rundgang durch alle Räumlichkeiten zu geben und überraschte uns ebenfalls mit einigen erfolgten Renovierungen. Hier wurde während der Corona-Pandemie definitiv nicht geschlafen, sondern ordentlich etwas geleistet. Das Hotel lässt sich nun als eine rundum moderne und sehr edle Unterkunft beschreiben. Überall steckt sehr viel Liebe im Detail und es herrscht eine wohlige Atmosphäre.

Von Gomobu aus fuhren wir weiter nach Oslo, die Hauptstadt Norwegens. Da wir diese Stadt hinsichtlich unserer Skilanglaufreisen stets nur kurz queren, wollten wir die hippe Metropole einmal genauer unter die Lupe nehmen. Aus unserer Sicht ist Oslo eine sehr interessante Stadt mit vielen Attraktionen. Wir würden die Stadt definitiv für einen Städtetrip empfehlen!

Aus Zeitgründen konnten wir leider nicht jedes unserer Reiseziele erreichen – dies stellt jedoch kein Grund zur Besorgnis dar, denn wir sind mit allen Wirten in regelmäßigem Kontakt.

Tag 5 & 6

Den Rückweg nach Deutschland planten wir aus Kostengründen mit der Stena Line. Dazu fuhren wir also von Oslo nach Göteborg und nahmen dort gegen Abend die Fähre nach Kiel. Am nächsten Morgen legten wir in Kiel an und fuhren mit vielen neuen Reiseerlebnissen zurück nach Oldenburg.
Die Fährverbindung Göteborg-Kiel ist bei unseren Reisen kein Bestandteil, denn die Kostenersparnis bedeutet auch einen deutlichen Komfortverlust im Vergleich zur Color Line.

Unser Fazit zu der Covid-19 Lage in Norwegen:

Abgesehen von der strengen Einreisekontrolle und der Maskenpflicht auf der Color Line spürt man in Norwegen kaum noch Beschränkungen hinsichtlich der Pandemie. Hier und da gibt es Regelungen in den Essensräumen oder Spa-Bereichen zur Vermeidung von Menschenansammlungen, ansonsten ist weitestgehend die Normalität zurückgekehrt.
Suche
Download